Dieser Antrag wurde überarbeitet
Die Neufassung gibt es hier
 

Satzungsänderungsantrag 3:

Entzerrung der Wahlhäufung auf Mitgliederversammlungen
 

 

Ziel und Begründung:

Alle vier Jahre werden aktuell alle Mitglieder des Präsidiums und des Vereinsbeirats innerhalb einer Mitgliederversammlung gewählt. Dies sind zwölf Vereinsämter, welche gleichzeitig gewählt werden müssen. Hierzu stehen im Höchstfall 27 Personen zur Wahl. 

Diese Wahlhäufung hat kritische Auswirkungen auf:

 

1. Die Auswahl der Kandidatinnen und Kandidaten

Für das Präsidentenamt und die beiden Präsidiumsämter müssen innerhalb von drei Monaten vor der Wahl bis zu neun geeignete Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt und zur Wahl vorgeschlagen werden.

Gleichzeitig dazu müssen für die neun Vereinsbeiratsämter innerhalb von zwei Monaten vor der Wahl achtzehn geeignete Kandidatinnen und Kandidaten ausgewählt und zur Wahl vorgeschlagen werden.

Dies stellt einen erheblichen Aufwand bei der Kandidatenauswahl dar, welcher in dieser Dimension unseres Erachtens auch Auswirkungen auf die Qualität des Auswahlprozesses hat.

 

2. Die Wahl der Vereinsbeiratsmitglieder steht stets im Schatten der Präsidiumswahlen

Verständlicherweise steht die Präsidiumswahl im Fokus der Mitglieder auf der Mitgliederversammlung. Um sich jedoch wirklich im Vorfeld der Wahlen mit allen Kandidatinnen und Kandidaten auseinandersetzen zu können, ist es hilfreich, die Wahlen voneinander abzukoppeln. Gleichzeitig erhöht dies auch die Wertschätzung für die Personen, welche sich um ein Amt im Vereinsbeirat bewerben.

 

3. Die Dauer der Mitgliederversammlungen in Superwahljahren

Die Mitgliederversammlung im Superwahljahr 2021 hat insgesamt 9 ½ Stunden gedauert. Dies ist schlicht zu lang und wirkt auf viele Mitglieder abschreckend, so dass hier die Gefahr besteht, dass Mitglieder allein aufgrund der organisatorisch bedingten Dauer der Mitgliederversammlung fernbleiben und ihre Mitbestimmungsrechte nicht wahrnehmen. 

Ziel dieser Satzungsänderungen ist es daher, durch die Verlängerung der Amtszeit aller Präsidiumsmitglieder von vier auf fünf Jahre Superwahljahre so gut als möglich zu vermeiden. Diese finden dadurch planmäßig nur noch alle zwanzig Jahre statt.

Hierdurch werden

  1. der Aufwand beim Auswahlprozess der Kandidaten verringert und die Qualität aufgrund erhöhter Zeitressourcen gesteigert.
  2. die Auseinandersetzung mit und die Wertschätzung für die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten des Vereinsbeirats erhöht.
  3. insgesamt die Möglichkeiten der Mitbestimmung durch die Mitglieder und somit die demokratischen Prozesse im Verein gestärkt.

 

Hier könnt Ihr den eingereichten Satzungsänderungsantrag im Wortlaut nachlesen:

 

 

 

Hier der Antrag auch als PDF-Datei zum Download:

1. Änderungsantrag - Entzerrung der Wahlhäufung

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